
Einsätze auf Grund Sturmtief Anett 14.-18.09.2024
Das Sturmtief Anett forderte die Feuerwehren wie auch die Bevölkerung in weiten Teilen Österreichs im Bereich Hochwasserschutz und in Folge durch die verheerenden Auswirkungen. NÖ wurde im Zuge dessen zum Katastrophengebiet erklärt.
Auch wir standen ab Samstag, 14.09.2024 im Einsatz. Zuerst galt es gemeinsam mit der FF Aggsbach Dorf den Hochwasserschutz entlang der Donau und des Aggsbaches aufzubauen. Bei der Rückfahrt nach Weyersdorf wurden wir über überflutete Keller in Weyersdorf und Lauterbach informiert, welche noch in der Nacht so gut als möglich ausgepumpt werden konnten.
Am Sonntag unterstützten wir die Gemeinde bei Auspumparbeiten in den Wasserbehältern in der Sommerau und in Weyersdorf. Zusätzlich unterstützten wir die Kameraden der FF Hausenbach beim Auspumpen eines überfluteten Kellers
Am Montag bestand unsere Tätigkeit in der Unterstützung der Gemeinde bei administrativen Tätigkeiten der Bevölkerungsinformation bezüglich Verunreinigung des Trinkwassers in Weyersdorf.
Am Dienstag wurden wir zum Katastrophenhilfsdienst nach Ober-Grafendorf beordert, um im Gemeindegebiet mit Wasser gefüllte Keller auszupumpen. Hier bestand die Gefahr, dass nicht gefüllte Heizöltanks aufschwimmen und schlimmstenfalls zerstört werden könnten.
Am Mittwoch starteten wir wieder in Ober-Grafendorf. Nach der Abarbeitung der zugeteilten Einsätze in Ober-Grafendorf wurden wir zur Unterstützung der FF Markersdorf abkommandiert. In Markersdorf zeigte sich uns ein Bild des Schreckens, was Wassermassen in kurzer Zeit anrichten können. Wir hatten gemeinsam mit der FF Karlstetten den Auftrag den Keller einer Wohnhausanlage auszupumpen. Wir konnten mit insgesamt 6 großen Pumpen den Wasserspiegel so weit absenken, dass ein Betreten und Erkunden des Kellers mit sogenannten Wathosen (Fischerhosen) möglich war. Wegen des starken Zuflusses von Grundwasser mussten wir dann leider die Arbeiten einstellen.
Wir wünschen auf diesem Wege allen Betroffen und Helfern viel Kraft die Schäden an Häusern und Wohnungen beheben zu können und werden auch weiter versuchen auf bestmögliche Weise unsere Unterstützung zukommen zu lassen.